Fahrräder, Wasser, Grachten, Blumen und eine Menge Käse. Genau dieses Bild hatte ich immer vor Augen, als ich an Amsterdam gedacht habe. Im Hinterkopf dudelte dann der Schlagerkracher “Traum von Amsterdam” und schon war meine imaginäre Reise in die holländische Hauptstadt perfekt. Erst vor kurzem wurde diese Reise Wirklichkeit und ich verbrachte eine Nacht in Amsterdam, der Stadt der Tulpen und viel zu süßen Cafés.
Lange dauerte es nicht und da ist es ganz schnell passiert – ich habe mich in Amsterdam verliebt. Warum? Wenn man ein Wasserkind auf eine Fähre packt und ihm sagt, dass das Hotel nur mit der Fähre zu erreichen ist, dann kann eigentlich gar nichts mehr besseres passieren. Alleine wäre ich wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen ein Hotel zu buchen, das quasi auf der anderen Seite von Amsterdam liegt, doch dann wurde ich eines besseren belehrt. Man muss ja auch nicht immer direkt im Zentrum der Stadt wohnen, wo man den stetigen Kampf gegen die Tausend anderen Touristen gewinnen muss, um irgendwie durch die Straßen zu kommen.
Das Reiseportal Travelbird, mit dem ich Amsterdam gebucht habe, versorgt spontane Reisevögel mit den besten Angeboten und so könnt ihr über diese Website mal schnell für ein paar Euronen auf einen kleinen Städtetrip gehen. Genau so bin ich auch in Amsterdam und vor allem im Hotel Brooklyn Amsterdam gelandet – ein Hotel, das schon bei der Anreise sämtliche Pluspunkte gesammelt hat.
Wenn der Anker der Fähre in das Wasser der NDSM Werft in Amsterdam geworfen wird, dann könnt ihr schon vom Deck der Fähre erkennen, wo ihr die Nacht verbringen werdet. Das Hotel Brooklyn Amsterdam ragt heraus und ist das wahrscheinlich höchste Gebäude auf dem ganzen Gelände der NDSM Werft. Generell wirkt hier alles wie ein kleines Hipsterparadies oder wie ein kleines Berlin. „Traum von Amsterdam“… Hier gibt es einen kleinen Hausmannskostladen, der nicht nur mit Craftbier, sondern auch mit vegetarischen Burgern lockt, ein Café, das den wohl besten Platz für den Sonnenuntergang hat und allgemein verstecken sich hier so einige Schätze, die erst auf den zweiten Blick so richtig präsent sind.
Das Hotel Brooklyn Amsterdam ist ein Boutique Hotel, das es designtechnisch faustdick hinter den Ohren hat. Ich habe mich sofort in die Sessel, die Blumen, das Licht, das Lila der Wände in der Lobby und in generell alles verliebt und das innerhalb der ersten fünf Minuten. Die Spannung stieg, als ich dem Zimmer, das in der 5. Etage ist, immer näher kam. Ich liebe ihn einfach, diesen Moment, in dem der Schlüssel oder die Karte die Zimmertür öffnet und der erste Blick durch das Zimmer schweift. Boom. Ausblick. Und was für einer. Vom Zimmer aus blicke ich auf das Meer und bin direkt im 7. Himmel. Ich sehe die Fähren, das Pfannkuchenboot (ja, es gibt ein Pfannkuchenboot, das euch eine Stunde lang über die Amsterdamer Gewässer schippert und euch mit All you can eat Pfannkuchen versorgt), die Skyline von Amsterdam und Raver, die sich an diesem Wochenende auf dem Nachbargelände eingefunden haben, um uns ein Willkommentänzchen zu zeigen. Naja, fast. Eigentlich sind sie da, weil das Hotel Brooklyn Amsterdam mitten auf einem Gelände liegt, auf dem ab und zu Festivals stattfinden. Dass an diesem Wochenende eine kleine Loveparade mit mehr Trash und weniger Neon als in Berlin stattgefunden hat, das war mit unbekannt, erfreute mich aber umso mehr, als ich eine Freikarte zur Fleischbeschauung auf dem Gelände bekam. 10 Minuten Muppetshow, oh yea.
Die Nacht im Hotel Brooklyn Amsterdam verging viel zu schnell, aber das Kribbeln im Bauch, sei es vor Hunger oder vor Aufregung auf das Frühstücksbuffet, blieb trotzdem bestehen. Die Spannung vor dem Frühstücksbuffet ist fast so gut, wie das Gefühl bevor man die Zimmertür aufschließt.
Im stylischen Frühstückssaal vom Hotel Brooklyn Amsterdam verschwindet meine morgenmufflige Laune sofort und volle Konzentration wird auf das minimalistisch, stylische, Hipster-Frühstück geworfen. Es gibt frischen O-Saft in Flaschen, frische Omelettes, Bilderbuchobst und selbstgebackenes Brot – das ist also der „Traum von Amsterdam“.
Sei es das Hotel Brooklyn Amsterdam, die Fähre, die Raver oder das Frühstück in Kombination mit der Stadt an sich, aber ich kann sagen: Amsterdam, ich liebe dich und ich möchte gerne ganz schnell zurückkommen und mehr von diesem Mix aus Hipster-Berlin mit Paris-Cafés und Venedig-Flüsschen (gibt es das Wort?) sehen und erleben.
Ihr habt wenig Zeit und keine Lust ewig zu warten? Dann kauft euch eure Tickets für Amsterdam vorab hier:
Vielen Dank an Travelbird für die Unterstützung!
7 Kommentare
Danke für die tolle Inspriration auch mal nicht mitten in die Stadt zu fahren! Suche gerade einen Kurzurlaub für meinen Geburtstag, werde TravelBirn mal ausprobieren!
Oh, dann musst du unbedingt ins Hotel Brooklyn!!
Hallo Anne,
Klingt alles wunderbar – aber ist das Hotel nicht etwas zu weit außerhalb der City? Bzw andersherum gefragt: Gibt es gute öffentliche Verkehrsanbindungen, wenn man ohne Auto dort ist?
Vielen Dank schon einmal ;)
Hi Simon! Ja klar! Vor dem Hotel fährt direkt eine kostenlose Fähre, die dich bis spät in die Nacht direkt bis zum Hauptbahnhof bringt und von da geht ja sowieso alles mit dem Fahrrad ;)
Das ist doch gleich bei dem Pfannkuchenboot, oder? :D
Jaaaa, genau!!!