Lang und schmal schmiegt sich Vietnam zwischen den Grenzen von China, Laos und Kambodscha an das Südchinesische Meer. Das Land ist so divers wie seine Bewohner, egal ob Berge, Meer oder moderne Metropolen, hier findet man alles, was das Herz begehrt. Ich durfte mit dem Reiseveranstalter Enchanting Travels und Vietnam Airlines den Norden des Landes erkunden und fand mich staunend wieder zwischen den üppigen Reisterassen des Hochlandes, dem ländlichen Idyll des Mai Chau Tals und den berauschenden Straßen der Millionenstadt Hanoi. Begleitet mich auf einer Fotoreise durch Vietnams schönen Norden in meinen 44 Vietnam Fotos!
Meine Reise startet ganz entspannt in der Business Class von Vietnam Airlines.
Endlose Beinfreiheit, köstliches Essen und ein breitgefächertes Entertainement Angebot, lassen die Flugzeit schneller verstreichen als mir lieb ist.
Good Morning Vietnam! Nach zehn entspannten Stunden erreichen wir Vietnams Hauptstadt Hanoi und ich kann meine Erkundungstour ausgeruht starten.
Aber erst einmal einchecken! In meinem schönen Zimmer im Mövenpick Hotel Hanoi erwartet mich eine süße Köstlichkeit, der ich nicht widerstehen kann.
Auch das Frühstücksbuffet im Mövenpick Hotel kann sich sehen lassen!
Hanois Stadtbild wird geprägt von lärmenden Mopeds und bunter Leuchtreklame. Auf neun Millionen Einwohner kommen in der vietnamesischen Hauptstadt fünf Millionen Mopeds.
Zwischen all den Mopeds findet man immer wieder auch traditionelle Straßenverkäufer, die ihre Waren noch selbst tragen.
Der Reiseveranstalter Enchanting Travels hat uns ein tolles Programm organisiert. Als Erstes schwingen auch wir uns auf ein Zweirad und erkunden die Stadt bei einer Vespa Tour von Vespa Adventures. Bei dem verrückten Verkehr natürlich nur als Beifahrer…
Bei einem Stop auf der Long Bien Brücke, der ältesten Brücke über den Roten Fluss, entsteht dieses Foto. Dafür musste ich mich nicht in Lebensgefahr begeben, denn die Brücke wird nur einmal am Tag von einem Zug befahren.
Unsere Tour führt auch vorbei am Ho Chi Minh Mausoleum, wo ich diesen Schnappschuss machen kann.
Im Ho Chi Minh Mausoleum liegt der einbalsamierte Leichnam des Revolutionsführers und wird von diesen Herren in Weiß gut beschützt.
Bei einem Stopp bei der Chùa Bát Mẫu Pagode erwartet uns dieser süße Bewohner.
In der Chùa Bát Mẫu Pagode können wir uns dann kurz vom lärmenden Straßenverkehr ausruhen und die Stille des buddhistischen Tempels genießen.
Gleich nebenan ein Relikt aus einer anderen Zeit: In einem kleinen Teich liegt das ernüchternde Wrack eines amerikanischen B52-Bombers, der kurz vor Ende des Vietnamkrieges abgeschossen wurde.
Auch europäische anmutende Bauwerke wie gotische St.-Joseph-Kathedrale gibt es in Hanoi zu entdecken.
Die Fahrer von Vespa Adventures versammeln sich bei einem Stop vor dem Fernseher, um ihre Nationalmannschaft zu unterstützen. Gerade ist leider ein Gegentor gefallen…
Fast als nationales Hobby könnte man das Kaffeetrinken in Vietnam bezeichnen. Vor allem im zentralen Hochland werden exzellente Kaffeebohnen angebaut, die dann aufgebrüht und meist mit sehr süßer Kondensmilch serviert werden.
Wild zusammengewürfelt wirken die Häuser in Hanois Altstadt, als hätte ein Riese Tetris gespielt.
Verrückt: Mitten durch ein Wohnviertel führen diese Zugschienen, auf denen einmal pro Tag ein Zug verkehrt.
Im Literaturtempel in Hanoi kann man tolle Fotos machen. Das dachte sich wohl auch dieser Junge!
Die Anlage beherbergte früher die erste Akademie Vietnams, wo die reichen Aristokratensöhne und hochbegabte Jungen unterrichtet wurden.
Heute zählt der Literaturtempel zu den Hauptheiligtümern des Landes und wird von Touristen wie Einheimischen gerne besucht.
Das Bun Cha Huong Lien Restaurant ist immer gut besucht. Hier gibt es angeblich das beste Bun Cha der ganzen Stadt.
Bun Cha ist ein traditionelles Gericht aus Schweinefleisch und Nudeln und verschiedenen Kräutern in einer würzigen Sauce.
Sogar Obama war schon zu Besuch und hat mit dem Food-Experten Anthony Bourdain hier gespeist.
Der Tisch, an dem die beiden saßen ist heute zur Erinnerung mit einer Glasvitrine versehen.
Auch nachts geht in Hanoi das bunte Treiben weiter!
Mitten in der Stadt erstrahlt der Hoan-Kiem-See in bunten Farben, wie man hier von der Terrasse des Cau Go Restaurants sehen kann.
Mit dem Victoria Express Zug geht es über Nacht in den Norden nach Sapa. In unserer Kabine könnten theoretisch vier Reisende schlafen, wenn es nur nicht so laut wäre!
Etwas gerädert erreichen wir das schöne Hochland von Sapa. Für diesen Ausblick hat sich die anstrengende Reise auf jeden Fall gelohnt!
Die Gegend um die kleine Stadt Sapa ist bekannt für ihre idyllischen Reisterassen und tolle Wanderstrecken.
Wir statten dem lokalen Markt Chợ Cốc Ly einen Besuch ab, wo mir diese traditionell gekleidete Frau vor die Kamera „fährt“.
Auf dem Markt werden nicht nur Haushaltswaren und Kleidung verkauft, sondern auch lebende Tiere, wie diese armen Kröten.
Der Wind bei einer Bootstour auf dem Chay River ist eine angenehme Abkühlung bei den hohen Temperaturen.
Dabei kann man den Blick auf Vietnams grünen Berge genießen.
Das Tal Mai Chau im Nordwesten des Landes kann man wunderbar mit dem Rad erkunden.
Und Reisbauern bei der Arbeit beobachten.
Oder selbst die atemberaubende Natur und das saftige Grün bestaunen.
In den kleinen Dörfern des Tals trifft man auf die herzliche Dorfbevölkerung und ihren erstaunten Nachwuchs.
Die Frauen der Dorfbevölkerung bieten ihr selbstgenähten Waren für Besucher zum Kauf an.
Auch dieser zuckersüße Welpe musste fotografiert werden!
Bei einem Besuch der Pa Co Primary School können wir live miterleben wie diszipliniert die Kinder am Unterricht teilnehmen.
Dieses Mädchen arbeitet trotz meiner klickenden Kamera ganz konzentriert an ihren Aufgaben.
Nur kurz lässt sich dieser Junge ablenken, bevor er von der Lehrerin ermahnt wird.
Die Sonne senkt sich an meinem letzten Abend in ihren schönsten Farben über dem Tal von Mai Chau und ich verabschiede mich vom schönen Norden Vietnams. In nur acht Tagen in Vietnam habe ich uralte Tempelanlagen besucht, mich durch das köstliche Streetfood-Angebot Hanois gefuttert, viel über die krisengeschüttelte Vergangenheit des Landes gelernt, bin durch traumhafte Berglandschaften gewandert und habe über das satte Grün der Reisterrassen gestaunt. Ich habe so viel erlebt, dass ich jetzt ganz beruhigt wieder nach Hause fliegen und mich an meinen Vietnam Fotos erfreuen kann!
Wenn euch die Fotos gefallen haben, dann schaut auch bei meinen Tipps für Vietnam vorbei: Vietnam Reisetipps – 7 Tipps für eine unvergessliche Zeit in Nordvietnam