Was ist in der letzten Woche passiert?
Ich war am Meer! Um etwas genauer zu sein, auf einer Insel. Auf einer niederländischen Insel in der Nordsee namens Texel. Schon mal als Erklärung, damit ihr nicht den gleichen Fauxpas macht wie ich – Texel schreibt man zwar mit x, spricht es aber Tessel aus. Das ist das Erste, was ihr wissen müsst und das Zweite – ihr seid auf Sheep Island. Texel hat im Sommer fast doppelt so viele Schafe und Lämmer wie Einwohner, nämlich 31.000 Wollknäule. Das Wetter war an diesem Wochenende rau – so wie es sich gehört, windig – so wie ich es liebe, sonnig – was für Fotos ideal ist und regnerisch – was in der Kombination mit der Sonne die schönsten Regenbögen an den Himmel gezaubert hat.
Es waren drei wunderschöne Tage, gefüllt mit Spaziergängen durch die „Sahara des Nordens“, dem Nationalpark de Hors, der besten Aussicht auf das Wattenmeer vom Leuchtturm aus und natürlich auch einer Wattwanderung, bei der ich Tränen lachen musste, als die halbe Gruppe im Schlick steckenblieb und um Hilfe gerufen hat. Mich eingeschlossen. Eines kann ich euch sagen, langweilig wird euch auf dieser Insel nicht und was hier natürlich besonders gut geht – Fahrradfahren. Ob die Lämmerroute an den Weiden Hot Spots der Schafe vorbei oder die Blumenzwiebel-Fahrradtour entlang einiger der 350 Hektar blühenden Tulpen, Narzissen und Krokusse.
Was ihr noch unbedingt wissen solltet – seht ihr ein Schaf, das auf dem Rücken liegt, springt über Zäune und Gräber und versucht ihm so schnell es geht wieder auf die Beine zu helfen, bevor der Stoffwechsel kollabiert und es stirbt.
Was mir die Tage auch aufgefallen ist – Texel ist sooo fotogen und sooo hundefreundlich. Aber mehr dazu in meinem Post, der bald kommt: 7 Highlights für die niederländische Nordseeinsel Texel.
Was hast du gelernt?
Diese Woche war ich auf einem sehr inspirierenden Event und war wirklich baff, wie viele andere Frauen sich für das Thema interessieren – finanzielle Unabhängigkeit von Frauen im Alter. Schon am Eingang hing ein recht erschütterndes, aber, wie ich finde, doch motivierendes Plakat, das allen klar machen sollte, dass gerade wir Frauen unsere Altersvorsorge frühzeitig anpacken müssen.
Es ist nun mal leider so, dass meistens die Frauen durch Kindererziehung in Teilzeit arbeiten oder eine Zeit lang gar nicht, was sich auf die Rente auswirkt und leider dazu auch noch auf die Karrierechancen. Dabei sollte aber eigentlich klar sein, dass eine finanzielle Absicherung einen großen Teil unserer Lebensqualität ausmachen wird. Ich durfte auf dem Event „Finance Insights. Ein Abend für deine finanzielle Unabhängigkeit“, welches von der Sparkasse, bei der ich selbst Kundin bin, und Edition F organisiert wurde, selbst einen kleinen, inspirierenden Talk über mein Modell der Altersvorsorge halten.
Mein größtes Ziel dabei ist: Spaß haben. Und das habe ich mit dem Modell Immobilien geschafft. Ich selbst konnte aber auch noch eine Menge lernen, beispielsweise auch, warum es Frauen manchmal so schwer fällt, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Der große Unterschied zwischen Männern und Frauen ist oft, dass Männer einfach machen, auch wenn sie nicht alles verstehen, aber das Risiko eines geringen Verlusts dafür eingehen. Frauen hingegen wollen meistens alles ganz genau verstehen, bevor sie handeln – und vor allem im Finanzbereich ist es leider oft gar nicht so einfach, den Durchblick zu haben.
Dafür gibt es auch Hilfe – nämlich Finanzberater, die man alles fragen kann, was einem auf der Seele brennt. Ich finde, das ist der beste, erste Schritt, um einen Überblick zu bekommen. Leider haben viele beim Thema Finanzberater immer noch das Gefühl, nicht wissen zu können, wem sie ihr Vertrauen schenken können. Es gibt zu diesen Themen hilfreiche Seiten, wie Stiftung Warentest, aber im Grunde ist es nicht anders als bei Influencern – das Bauchgefühl entscheidet und zum großen Teil auch der persönliche Kontakt. Da bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen: She believed she could, so she did. Mehr Infos und praktische Tipps auf der Rentengap Website der Sparkasse.
Was hat dich glücklich gemacht?
Obwohl es wirklich schon öfters passiert und auch nichts Neues mehr ist, macht es mich doch immer und immer wieder glücklich, wenn ich ein ausgedrucktes Magazin vor mir liegen habe und eine Artikel von mir darin sehe. Die Macht des Papiers. Ich freue mich total darüber, im wieder neu erscheinenden Lonley Planet Magazin eine regelmäßige Kolumne zu schreiben – natürlich übers Reisen! Meine erste Kolumne war eine Hommage an die Nebensaison. Auf die zweite dürft ihr euch im Dezember freuen.
Regenbögen. Mit Regenbögen kann man mich wirklich glücklich machen. Texel ist ja eigentlich die Insel der Schafe, doch für mich auch Island of Rainbows. Ich habe mindestens jeden Tag sechs Mal einen Regenbogen am Himmel gesehen. Schon früh zum Aufstehen, als ich die Gardinen im Hotel zurückgeschoben habe und mit einem bunten Leuchten hinter den Dünen überrascht wurde.
Ganz besonders war auch der Regenbogen im Nationalpark de Hors. Den konnte ich in seiner ganzen Pracht bestaunen.
Ich hatte sie diese Woche – meine erste Kindsbewegung in der Schwangerschaft. Es war auf Texel, ich lag morgens im Bett, die Hände auf dem Bauch und ich habe etwas gespürt. Wie ein Blubbern. Ein kleiner Pups, der durch die Bauchdecke entweichen möchte. So fühlt es sich also an. Witzig.
Diese Woche hatte ich auch wieder einen Ultraschalltermin beim Frauenarzt und es ist wirklich unfassbar, wie aktiv das kleine Ding ist und mir fleißig gegen die Blase drückt, so dass ich gefühlt alle zehn Minuten aufs Klo muss und auch auf Texel das ein oder andere Dünengras bewässert habe.
Hier findet ihr mein aktuelles Video. Ich hinke noch ein bisschen hinterher. Diese Woche ist schon meine 20. SSW angebrochen. Im Video der 16. SSW melde ich mich aus dem Camper in Portugal und gebe ein paar Tipps zum Thema „Reisen in der Schwangerschaft“.
Dieser Post in Kooperation mit der Sparkasse entstanden.