Wenn sich nun zwei Liebende gefunden haben, die vom ICH zum WIR gewechselt sind, den Rest des Lebens miteinander verbringen wollen, kommt bei den meisten der Punkt, an dem sie sich fragen:
Ich bin noch weit, weit von diesem Punkt und der Frage (obwohl mir alle gesagt haben mein Bleigießobjekt sieht aus wie ein geplatztes Kondom und eine Spermie) aber trotzdem ist schon eine Sache sicher – es würde für mich nur eine Methode in Frag kommen. Der Kaiserschnitt. Das dachte ich mindestens 25 Jahre lang, bis ich eines Abends ein äußert interessantes Gespräch hatte, über den Kaiserschnitt! Ich habe mir das immer sehr simpel und einfach vorgestellt. Bauch aufschneiden, Baby rausholen, Bauch zunähen.
Doch dann, ist mir aufgefallen, dass so eine Kaiserschnittnarbe meistens nur 5cm lang ist. Wie soll denn da ein kleiner Schreihals durchpassen?
Es gibt als erstes diesen 5cm langen Schnitt, damit zwei Assistenzärzte mit den Fingern rein greifen und die Bauchdecke auseinander ziehen können. Das machen sie aber nach dem Ausdehnen durch ihr ganzes Körpergewicht, da die Bauchdecke ganz schön widerspenstig ist, mit zwei Haken. Dann hat man also direkten Blick auf die Gebärmutter, die wie ein Muskel aussieht und vergleichbar mit einem Handball ist. Sie hat die gleiche Konsistenz und Festigkeit. Da müssen die Ärzte nun versuchen das Baby rauszuholen. Es kann schon mal vorkommen, dass die Frau zu viel Fruchtwasser hat. Beim Platzen der Fruchtwasserblase kommt dann ein Gebirgsbach von 37 Grad Celsius auf die Krankenschwestern und Ärzte zu. Man trägt zwar schon immer wasserabweisende Kleidung aber manchmal findet das Fruchtwasser eine Ritze durch den Schuh und saugt sich in den Socken fest.
Gut, das Wasser ist draußen, das Kind auch, jetzt ist nur noch das Innere der Frau überflutet. Der ganze Schmodder muss also beseitigt werden. Dafür legt man den Uterus raus, auf den Oberschenkel, versucht alles möglichst sauber zu tupfen und setzt die Gebärmutter dann wieder rein um das ganze zu zunähen.
Das schöne dabei, man bekommt keine Vollnarkose und merkt, dass da unten bei einem volle Action ist.
Mhm, der Cocktail hat immer noch geschmeckt. Aber meine Gebärmethode, falls ich mal Kinder bekomme, muss ich wohl noch einmal überdenken.
16 Kommentare
naja dass das kein Zuckerschlecken is war doch klar, werden ja auch alle Muskeln durchtrennt und so….aber rauspressen is auch nich viel besser ;)
Ich bin eh dafür die Männer sollten die Kinder bekommen!!
Oder Du stirbst dabei. 4-5 x im Jahr kommt das auch bei uns noch vor.
Haha, ja, seeeehr schön beschrieben *uarks*
Leider ist auch die natürliche Version irgendwie nicht viel weniger feucht, warm und blutig und…äh.
Naja, watt tut man nich alles. Und Muttis sagen, der Moment in dem man das Butzi dann auf dem Arm hat, lässt einen alles vergessen. I so FUCKIN' hope so!
oh mein gott :D
da fragt Mann sich doch, ob sich Frau dieses antun will, wenn es nicht wegen der Kindslage unvermeidbar ist…
Dem schließe ich mich dann mal an…
Tja, die Alternative ist halt noch übler, da werden die intimsten Körperteile bei lebendigem Leibe überdimensional gedehnt und geschnitten… Die schönste aller Formen wäre für die Frau wohl, wenn das Kind ausserhlab des Körpers "ausgetragen" wird, dann muss auch nicht am Körper herumgeschnippelt werden. Aber das wird wohl erst so in 100Jahren kommen. Dann werden die Mensche sagen: "Damals…im 21.Jahrhundert habe sie die Menschen noch ausgetragen" und werden denken, dass wir ziemlich unterentwickelt waren.
Aber noch müssen die Frauen für das Übeleben der Rasse ziemlich leiden.
Auch wenn der Kaiserschnitt auch nicht so prickelnd ist, scheint es mir das kleinere Übel von den beiden im Moment zur Verfügung stehenden Alternativen!
Das holt einen wieder zurück auf den Boden der Tatsachen. Gut geschrieben.
Als Mann klingt das einfach nur grausig! Ich finde diese Vorgehensweise auch äußerst fragwürdig in Bezug auf Hygiene, seitdem immer mehr Krankenhäuser vom MRSA-Keim befallen sind, würde ich mir als Mutter es 3 mal überlegen, ob eine Ärztin mit ihren Händen in meinem Bauch rumfummel sollte x|
Natürlich gibts auf dem natürlichen Weg auch mehrere Komplikationen, die auftreten können, aber erstmal so probiern.
Ich wünschte auch es gäbe eine Lösung für das Problem… :(
und beim Kaiserschnitt bist du ertsmal einige Tage (oder sogar wochen) gehandicapt, kannst nicht aufercht gehen und beim niesen denkst du dir würde die narbe gleich wieder auffetzen !!! Freiwillig? hmh ne nicht unbedingt …
Man, bin ich froh ein Mann zu sein.
Wenn du magst, lernst du auch meine Frau kennen,
die unsere Tochter so gebar und heute noch darunter leidet.
Sie hat es erleben müssen, weil das Kind den Kopf nicht drehen wollte.
Die Geburt hat ca. 12 Stunden gedauert.
Ich war dabei – nicht beim Kaiserschnitt, dadurch ich kenne unser Kind
eine Stunde länger als meine mich liebende Frau, die ich liebe.
Auf bald in Essen!
Gert
OH MEIN GOTT!!!
Ich bin etwas gechockt! Mein sich langsam ankündigender Hunger ist nun weg.
WIe es aussieht ist das Kinderkriegen so oder so kein Spaß, aber gut zu wissen! Damit man weiß, was auf einen zukommt, wenn man die Wahl zur Qual hat.
Man kann ja immer noch Kinder adoptieren… ;-)