Helen war einmal ein ganz normales Dorf, bekannt für seine Orbit Kaugummi Manufaktur, aber sonst nur ein Ort, durch den man durchgefahren ist, um zum eigentlichen Ziel zu kommen – den Bergen. 1968 beratschlagte man, wie man das Dorf attraktiver gestalten kann.
Maler John Kollock verbrachte seine Militärzeit in Bayern und warf die Idee in den Raum, den Gebäuden einen alpinen Look zu geben, denn da wollen ja schließlich alle hin, in die Berge. Ein Jahr später setzte man Kollocks Idee um, baute Giebel auf die Dächer, bemalte die Häuser mit Bergkulissen und eröffnete einzigartige Geschäfte und Galerien. Der besondere alpine Look sollte die Leute nicht zum Durchfahren, sondern Anhalten bringen. Die Idee funktionierte. Jedes Jahr kommen mittlerweile 1,2 Millionen Besucher nach Helen. Neben Fachwerkhäusern, einem Hofbräuhaus und einer Almkapelle, in der man sich trauen lassen kann, braucht ein alpines Dorf auch ein Oktoberfest und das habe ich mir einmal angeschaut. Hier das Video zum Oktoberfest in Helen
4 Kommentare
ich hätte da irgendwie angst bekommen…
Wieso? ;)
Eine Freundin war mal in China und da feiern sie auch das Oktoberfest nach (wir sind aus München) und schenken das Bier auch aus Plastikbechern aus. Sie war total geschockt. Aber es gab auch eine Diskussion beim Originalfest auch auf Plastik umzusteigen, wegen der Verletzungsgefahr. Es schmeckt einfach anders. Die älteren Herrschaften auf dem Video scheinen trotzdem Spaß zu haben… ;)
Ja, ich hatte auch Spaß ;)